Eingewöhnung Kita Trompitas – ein liebevoller Start in zwei Sprachen

Eingewöhnung Kita

Die ersten Tage in der Kita sind ein bedeutender Meilenstein im Leben eines Kindes – und auch für die Familien beginnt mit dem Kita-Start ein neues Kapitel. Als zweisprachige Kita (Deutsch/Spanisch) ist es unser Anliegen, diesen Übergang besonders einfühlsam und individuell zu gestalten.

Die Eingewöhnung in der Kita ist für uns mehr als nur ein organisatorischer Prozess. Sie ist der Anfang einer Beziehung. Und Beziehungen brauchen Zeit, Vertrauen – und ein Umfeld, in dem sich Kinder sicher und gesehen fühlen. Genau das möchten wir bei Trompitas schaffen.

Ein zweisprachiger Alltag von Anfang an

Bei Trompitas wachsen Kinder in einer liebevollen, sprachreichen Umgebung auf – auf Deutsch und Spanisch. Unser pädagogisches Konzept basiert auf dem Immersionsprinzip („eine Person – eine Sprache“): Jede pädagogische Fachkraft spricht konsequent eine Sprache mit den Kindern. So erleben sie Sprache ganz natürlich – eingebettet in Rituale, Lieder, Spiele und Alltagssituationen.

Gerade in der Eingewöhnung ist das ein großer Vorteil: Kinder werden nicht durch Sprachbarrieren verunsichert. Sie nehmen Sprache intuitiv wahr, durch Mimik, Gestik, Tonfall – und vor allem durch die emotionale Verbindung zu den Bezugspersonen.

So gestalten wir die Eingewöhnung

Unsere Eingewöhnung orientiert sich an einem sanften Modell, das auf die individuellen Bedürfnisse jedes Kindes abgestimmt wird. Dabei begleiten wir nicht nur die Kinder, sondern auch die Eltern – denn wir wissen, dass Loslassen manchmal genauso herausfordernd ist wie Ankommen.

1. Vorbereitung und Kennenlernen
Vor dem ersten Tag führen wir ein ausführliches Kennenlerngespräch. Dabei besprechen wir Rituale, Essgewohnheiten, Schlafbedürfnisse – und auch, welche Sprache zu Hause gesprochen wird. So können wir die Eingewöhnung individuell vorbereiten.

2. Begleitete Anfangsphase (Tage 1–3)
Das Kind besucht mit einer vertrauten Bezugsperson die Kita. Es beobachtet, spielt, entdeckt – aber mit dem sicheren Rückhalt der Eltern. In dieser Phase geht es um erste Eindrücke, sanftes Ankommen und Vertrauen aufbauen.

3. Erste Trennungsversuche (ab Tag 4)
Je nach Reaktion des Kindes beginnen wir mit kurzen Trennungsphasen. Die Eltern verlassen den Gruppenraum, bleiben aber in der Nähe. Wir beobachten genau, wie sich das Kind verhält – und passen das Tempo an.

4. Ausweitung der Betreuungszeit
Wenn das Kind Sicherheit gewinnt, verlängern wir schrittweise die Betreuungszeit. Es nimmt an festen Ritualen teil: dem Morgenkreis, dem gemeinsamen Frühstück, ersten Angeboten auf Deutsch und Spanisch.

5. Abschluss der Eingewöhnung
Die Eingewöhnung gilt als abgeschlossen, wenn das Kind den Kita-Alltag ohne große Trennungsängste und mit stabiler Bindung zu einer Fachkraft meistert. Wir führen ein abschließendes Elterngespräch, geben einen Ausblick und tauschen uns über die Erfahrungen der ersten Wochen aus.

Was uns bei der Eingewöhnung besonders wichtig ist

Emotionale Sicherheit geht vor: Erst wenn sich ein Kind sicher und angenommen fühlt, kann es offen für Sprache, Spiel und neue Erfahrungen sein.

Eltern sind unsere Partner: Wir verstehen uns als Team. Der offene Austausch mit euch ist ein wichtiger Teil des Eingewöhnungsprozesses.

Jedes Kind ist einzigartig: Es gibt keinen festen Zeitrahmen. Manche Kinder brauchen wenige Tage, andere mehrere Wochen – wir begleiten jedes Kind in seinem eigenen Tempo.

Zweisprachigkeit bedeutet Verbindung: Sprache ist kein Lernfach, sondern Beziehung. Kinder lernen Deutsch und Spanisch bei uns durch Bindung, Nachahmung und Alltagserfahrungen – ohne Druck, aber mit viel Freude.

Eingewöhnung Kita: häufige Fragen von Eltern

Was passiert, wenn mein Kind eine der beiden Sprachen nicht spricht?
Das ist völlig in Ordnung. Viele Kinder starten bei uns einsprachig. Sie lernen die zweite Sprache intuitiv – durch Interaktion, emotionale Sicherheit und alltägliche Wiederholungen. Wir beobachten regelmäßig, wie schnell sie beginnen, Wörter und Sätze zu verstehen und selbst zu sprechen.

Wie kommunizieren wir als Eltern mit dem Team?
Viele unserer Fachkräfte sind ebenfalls zweisprachig. Wir bieten Elterngespräche sowohl auf Deutsch als auch auf Spanisch an. Tägliche Tür-und-Angel-Gespräche, schriftliche Infos und Elternabende sind Teil unseres Konzepts.

Wie unterstützen wir Kinder, die Schwierigkeiten beim Abschied haben?
Wir lassen Kinder mit ihren Gefühlen nicht allein. Tränen sind in Ordnung – wir begleiten sie einfühlsam, bauen Bindung auf und geben Eltern regelmäßig Feedback. Niemand muss sich beweisen – wir gehen gemeinsam diesen Weg.

Unterstützung durch das Hamburger Kita-Gutschein-System
Als anerkannte Einrichtung arbeiten wir mit dem Kita-Gutschein-System der Stadt Hamburg. Viele Familien erhalten dadurch einen kostenfreien oder stark vergünstigten Betreuungsplatz. Mehr Informationen zu den Antragsmöglichkeiten gibt es unter hamburg.de/kita-gutschein oder direkt auf unserer Website.

Bei Trompitas verstehen wir Eingewöhnung in der Kita nicht als Übergangszeit, sondern als Fundament. Der Start entscheidet darüber, wie Kinder den Kita-Alltag erleben – ob sie sich öffnen, spielen, lachen und wachsen können.

In unserem zweisprachigen Umfeld begleiten wir Kinder dabei, sich selbst zu entdecken, andere zu verstehen – und ganz nebenbei Deutsch und Spanisch zu lernen.

Wir freuen uns auf jede neue Familie, auf jedes neue Kind – und darauf, gemeinsam mit euch diesen besonderen Weg zu gehen.

Euer Trompitas-Team

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